Erfolgsgeschichten
Erfolgsgeschichten
Viele Unternehmer:innen standen bereits vor der Frage: Wie starte ich mein Online-Geschäft?
Im Folgenden findest du einige Praxisbeispiele von stationären Händler:innen, die diesen Weg bereits erfolgreich gegangen sind – zum Beispiel durch die Vernetzung in der Förderinitiative Unternehmerinnen der Zukunft oder mithilfe der Expert:innen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Handel.
Onlinehandel mit Würze
„Als gelernter Koch ist die Gewürzmanufaktur SPICEWORLD für mich ein match made in heaven. Bereits seit 14 Jahren begleite ich das Unternehmen. Nun auch als Geschäftsführer und Miteigentümer. Als wir dann 2019 unser Sortiment unter dem neuen Markennamen STAY SPICED ! firmiert haben, haben wir nicht nur das komplette Design und Packaging geändert, sondern auch zeitgleich den Online-Handel massiv ausgebaut. Seit 2020 verkaufen wir bei Amazon mit monatlich sehr guten, zweistelligen Wachstumsraten an eine immer größer werdende Stammkundschaft. Mittlerweile machen wir über 60 Prozent unseres Umsatzes online. Auch unsere Geschäftskund:innen wollen wir zukünftig mit Amazon Business online ansprechen und vollumfänglich bedienen.“
Lukas M. Walchhofer, MSc, Geschäftsführender Gesellschafter von STAY SPICED ! aus Salzburg
Spielend leicht in den Onlinehandel
„Unser Familienunternehmen wurde 1984 von meinen Eltern gegründet. Im Laufe der Zeit bin ich immer mehr in unser Geschäft hineingewachsen und es macht mir nach wie vor viel Spaß unsere 24 Filialen und 110 Mitarbeiter:innen zu koordinieren. Anfangs war ich überaus skeptisch, was den Verkauf über Amazon angeht. Amazon ist schließlich einer unserer schärfsten Konkurrenten. Durch das Online-Geschäft haben wir jedoch die Umsätze trotz Corona-Krise weiter hochschrauben können. Wir blicken in eine vielversprechende Zukunft, wenn wir unseren Kund:innen weiterhin einen umfangreichen Service bieten können – offline wie online.“
Christian Krömer von Spielwaren Krömer aus Schrobenhausen in Bayern
Onlinehandel sportlich angehen
„Wir haben lange überlegt, bevor wir den Schritt in den Onlinehandel gewagt haben. Schließlich sind Sportgeräte und -Bekleidung traditionell sehr beratungsintensiv. Von der ersten Kontaktaufnahme mit Amazon bis zum ersten Bestelleingang vergingen gerade mal vier Wochen: Das nenne ich sportlich. Zusammen mit dem Filialgeschäft hat sich der Umsatz dank Amazon in kurzer Zeit verdoppelt. Dadurch können wir jetzt das Sortiment deutlich ausbauen und noch mehr neue Kund:innen ansprechen – online und offline.“
Hans-Peter Trefzer von Intersport Haindl aus Planegg in Bayern
Nachhaltiges Start-up: schnell online durchstarten und die Welt verändern
„Wir haben unser Familienunternehmen BewusstGrün 2020 aus dem Gedanken heraus gegründet, nachhaltige Produkte für alle anzubieten – glaubwürdig, transparent und finanzierbar. Von Anfang an war uns klar: nur online erreichen wir genug Kund:innen, die sich für nachhaltige Alternativen begeistern, um als Start-up erfolgreich zu sein. Nach einigen Monaten ist der Onlineverkauf schon so gut angelaufen, dass wir seit 2021 unsere alten Jobs an den Nagel gehängt haben. Jetzt können wir Vollzeit daran arbeiten, unser nachhaltiges Produktportfolio zu erweitern und noch mehr Menschen davon zu überzeugen.“
Florian Roth, Nanine Roth und Sascha Roth von BewusstGrün aus Ostfildern in
Baden-Württemberg
Pferdehof wird Unternehmenszentrale
„Als Pferdenärrin kam mir die Idee, meine Erfahrung in der Tierpflege zu nutzen, um mich selbstständig zu machen. Ich wollte Futter- und Pflegemittel für Tiere vertreiben – nur wie konnte ich Kund:innen von meinem Hof aus am besten erreichen? 2019 nahm ich am Förderprogramm Unternehmerinnen der Zukunft teil und stieg, unterstützt durch meinen Coach, in den Online-Handel ein. Meine Marke EMMA Care verkaufe ich seitdem in ganz Europa, von Bulgarien bis in die Niederlande, und das Exportgeschäft wächst weiter.“
Anette Haverkamp-Peiß von Emma-Eventing aus Lonnerbecke in Niedersachsen
Altes sibirisches Handwerk trifft auf digitales Know-how
„Mithilfe meiner Coaches beim Förderprogramm Unternehmerinnen der Zukunft habe ich 2019 einen neuen professionellen Online-Shop gelauncht und innerhalb weniger Monate meinen Umsatz um 50 Prozent gesteigert. Ein toller Erfolg für mich als Start-up-Gründerin! Ich verkaufe meine Einrichtungsgegenstände aus Birkenrinde, nach alter sibirischer Handwerkstradition gefertigt, an Kund:innen weltweit und konnte vier Mitarbeiter:innen/Handwerker:innen in der sibirischen Produktionsstätte einstellen, um mein Unternehmen noch weiter auszubauen.“
Anastasiya Koshcheeva von Moya Birch Bark aus Berlin
Traditionsunternehmen kommt im digitalen Zeitalter an
„Unser Unternehmen gibt es bereits seit 200 Jahren. Seit acht Generationen verkauft meine Familie Schuhe in unserem Ladengeschäft. 2017 nahm ich am Förderprogramm Unternehmer der Zukunft teil und brachte das Familiengeschäft ins Digitalzeitalter. Es hat sich gelohnt. Nach etwas mehr als zwei Jahren nahmen wir mit dem Online-Geschäft genauso viel ein wie im stationären Verkauf – der Umsatz hat sich also verdoppelt. Heute kümmern sich vier Mitarbeiter:innen ausschließlich um den Online-Verkauf.“
Jan Willer von Schuhhaus Willer aus Kalletal in Nordrhein-Westfalen
Schwäbischer Unternehmer schafft digitale Arbeitsplätze
„Mit unserem stationären Babyfachmarkt erreichten wir Kunden:innen im Umkreis von ca. 35 Kilometern und wussten am Anfang wenig über E-Commerce. Nach der Teilnahme an Unternehmer der Zukunft 2017 bauten wir unser Online-Geschäft aus und waren überrascht, dass wir gleich im ersten Jahr unsere Umsatzerwartungen um 100 Prozent übertrafen. Seitdem ist der Online-Verkauf ein wichtiger Pfeiler für uns, der es ermöglicht, Mitarbeiter:innen – auch in schweren Zeiten – zu halten und sogar unser Team zu vergrößern.“
Vom Marktplatz zum
Online-Business
„Nach der Wende gründete ich 1990 ein kleines Geschäft, wir verkauften Strumpfwaren über einen Marktstand. Zusammen mit meiner Frau baute ich das Unternehmen aus. Fast 20 Jahre verkauften wir Socken im deutschen Einzelhandel und hatten auch Ladengeschäfte in unserer Region. Von 2011 bis 2013 stiegen wir dann komplett von Offline auf Online um. Es war der richtige Schritt für uns. Seitdem erreichen wir mehr Kund:innen, ob in den Niederlanden oder Italien. Neun Mitarbeiter:innen unterstützen uns dabei vor Ort.“
Sven Altmann von Sockenkauf24 aus Süplingen in Sachsen-Anhalt
Fräulein Mode und Wohnen
Simona Libner, die Inhaberin von drei Filialen von „Fräulein Mode und Wohnen“ in Meerbusch, Kempen und Ratingen möchte ihren Kund:innen in ihrem Multi-Label Store ein einmaliges Shopping-Erlebnis ermöglichen. Mit der Geschäftsperspektive ihres Ehemannes und der persönlichen Einkaufserfahrung weiß Simona Libner ganz genau, was wichtig ist – für das eigene Geschäft und für die Kund:innen.
Simona Libner von Fräulein Mode und Wohnen aus Meerbusch, Kempen und Ratingen
Maître Philippe et filles
Dass Offline-Geschäft und Online-Business Hand in Hand gehen können, beweist der Berliner Händler Philippe Causse. Gemeinsam mit seinen Töchtern hat der Unternehmer seinen Berliner Feinkostladen für französische Spezialitäten in den E-Commerce transferiert und einen Onlineshop in französischer Manier aufgebaut. Mehr erfahren über den Feinkostladen „Maître Philippe et filles“ aus Berlin Wilmersdorf.
Philippe Causse von Maître Philippe et filles aus Wilmersdorf in Berlin
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Mein Kleiderzimmer
Dieses Einkaufserlebnis ist innovativ, individuell und gibt es so nur im Kleiderzimmer! Die Schwestern Gaby, Sonja und Linda sind im Einzelhandel groß geworden. Früher als Vogt Mode und nun als Schwesterherzen umbenannt, liegen fünf Filialen in Süddeutschland in ihrer Verantwortung. Alle drei stehen regelmäßig im Verkauf um nahe bei ihren Kund:innen und ihren Bedürfnissen zu sein. 40 Mitarbeiter:innen hat das gesamte Unternehmen.